Der Tagesablauf eines Schülers im Jahre 2100
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Der Schüler im Jahre 2100 wird morgens von einem Haushaltsroboter (EMMA) geweckt.
Damit er morgens nicht mehr das Bett machen muss, drückt
er einen Knopf und das Bettzeug ist weg. Um seine Sachen aus
dem Schrank zu holen, muss er einen Geheimcode eingeben. Wenn
er ihn richtig eingegeben hat, kommen sie an einer Metallleiste
heraus. Sie sind bereits gebügelt. Wenn er ins Bad kommt, braucht
er nichts tun, diese Arbeit übernehmen Roboterarme (Zähneputzen,
Haare kämmen, Waschen u.s.w.). Das Zähne putzen ist ja gut und schön, aber die Zahnpasta
schmeckt immer noch so blöd, außerdem nervt das lange Stillhalten manchmal sehr. Der
Roboter kämmt dem Schüler die Haare sanft und zärtlich.
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Man wird per Förderband von Raum zu Raum transportiert. Das Frühstück steht schon fertig
auf dem Küchentisch (Brote werden schon nachts von EMMA geschmiert und die Milch wird
frisch von der Kuh gemolken). Obwohl man weniger Arbeit hat, schmeckt das Frühstück immer noch wie vor hundert Jahren.
Um zur Schule zu kommen, stellt man sich auf ein fliegendes Skateboard und fliegt zur
Schule. Es gibt für diese Boards einen speziellen Parkplatz. Um in die Schule zu kommen,
braucht man eine Codekarte. Auf dieser Karte ist beschrieben, dass man diese Schule besucht.
Die Schule besteht aus 20 Räumen und drei Fahrstühlen. In jedem Raum werden 10 Schüler
von einem Lehrerroboter unterrichtet. Jeder Schüler hat seinen eigenen Computer. Dieser
Computer ist so groß wie eine Zigarettenschachtel und wird direkt an das Gehirn
angeschlossen.
Der Schüler muss 7 Tage in der Woche zur Schule gehen, und jeder Schultag besteht aus 5
Schulstunden.
Jede Schulstunde dauert 90 Minuten und es gibt keine Pause.
Jeder Schultag wird mit einer Kurzkontrolle beendet. Mittag wird in der Schule gegessen, und
dieses wird mit dem Hubschrauber in die Schule geflogen. Um aus der Schule heraus zu
kommen braucht man wieder die Codekarte. Der Schüler muss nachmittags nicht mehr lernen weil der Computer alles gespeichert hat. Es gibt keine Hausaufgaben auf. Die Schüler
müssen auch in der Schulzeit am Nachmittag arbeiten. Sie können einen von drei Jobs
wählen (z.B. Maurer, Maler oder Kfz- Mechaniker). Der Job dauert bis etwa 20 Uhr.
Wenn sie ein Jahr gearbeitet haben, bekommen sie einen neuen Chip mit doppelt soviel
Leistung. Dieser wird im Gehirn "eingebaut".
Dieser Chip kann mehr speichern und ist schneller beim Aufrufen
von gespeicherten Informationen.
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Das Abendbrot macht EMMA. Bis man gegessen hat, ist es 21 Uhr. Danach wird
man gewaschen, und die Zähne werden geputzt. Dann geht man auf das Förderband und wird in sein
Zimmer transportiert.
Man drückt wieder den Knopf auf der Fernbedienung und das Bettzeug ist wieder da. Dann
gibt man den Code für den Schrank ein und hängt seine Sachen rein und die Schranktür geht
automatisch zu. Die Sachen werden im Schrank gewaschen. Kurz darauf geht man ins Bett
und schläft sofort ein.
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Dies ist ein Aufsatz in der Kategorie "Freizeit/Schule in der Zukunft"
von Alexander und Steven
zum Wettbewerb "Wie sieht die Zukunft aus" der Zeitschrift HÖRZU
© Dezember 1999, August-Bebel-Schule, Kirchplatz 6, 19258 Boizenburg, Deutschland
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